Ulebart ist der älteste der Zauberer von Puipui. Er ist alt, sehr, sehr, sehr alt. Er ist auch sehr mächtig. Ulebart ist der Lehrer der Zauberschule von Puipui. Krauzibauz und seine Freunde hatten ihn als Lehrer.
Ulebart ist sehr besonders. Er ist ein Baum, eine riesige Eiche. Ja, Ulebart ist ein riesiger Zauberbaum. Er steht mitten im Wald Puipui.
Der Ulebart-Baum hat zwei große, gutmütige Augen, eine riesige Nase und einen ganz breiten Mund. Der Baum kann auch sprechen. Seine Stimme ist sehr tief und ganz gutmütig, in etwa so:[1] „Ich bin Ulebart, der Baum.“
Vielleicht hast du Angst vor Ulebart. Das könnte schon sein. Die Kinder von Puipui sagen, dass er riesig ist. Sie sagen, dass der Boden zittert, wenn er spricht. Aber Angst vor ihm hatten sie noch nie.
Die Kinder und alle Tiere von Puipui fühlen sich bei Ulebart sicher. Wenn es im Sommer ganz heiß ist, bleibt es im Schatten von Ulebart kühl. Die Kinder treffen sich dort oft zum Spielen.
Und auch die Eltern treffen sich gerne bei Ulebart. Sie setzen sich ins weiche Gras und jausen. Babys schlafen im Schatten von Ulebart am besten. Es ist so schön, wenn der Wind langsam die Äste von Ulebart bewegt.
Und den Tieren, denen passt es bei Ulebart genauso gut. Viele Tiere sind in seinem Geäst zuhause. Viele Vögel und auch viele Eichhörnchen. Auf den Ästen von Ulebart lebt sogar eine ganze Familie von Luchsen. Und da gibt es etwas noch sehr Besonderes an Ulebart. Er kann sich bewegen. Das macht er aber nicht als Baum. Wenn er sich bewegen will, macht er einen Zauber. Er verwandelt sich dann in ein Eichhörnchen. So kann er überall hingehen. Und wer glaubt, dass dieses Eichhörnchen voll süß und goldig ist, hat recht, weil es genauso aussieht.
[1] Mit ganz tiefer Stimme lesen.